Günther Flugspiele
   
  Günther Flugspiele & Co
  Raketen 1
 
Raketen 1

Die 60er & 70er Jahre waren die Zeit der Raketen. Es gab kaum
ein Kind, das nicht hinter diesem aufregenden Spielzeug her war.
Seit den 50er Jahren kam es zwischen den USA und der UDSSR
zum Wettlauf ins All. 1969, nachdem der erste Mensch den Mond
betreten hatte, waren die Raketen in den Spielwarengeschäften
Selbstgänger. Die Raketen waren anfangs recht schlicht gestaltet,
mit wachsender Begeisterung der Jugend wurden die Raketen
später sehr aufwändig gearbeitet und mit mehreren Funktionen
ausgestattet.

Apollo 60/70er Jahre

Eine einfache "  Raumkapsel ", die mit nur einem Fallschirm
ausgestattet war und einen kleinen Abschiesser hatte, der für eher
geringe Steighöhe sorgte. Gut geeignet, für die ganz jungen Piloten.....


 










Apollo Trägerrakete, Stelco 70er

eine Trägerrakete mit 3 Fallschirmen, einen grossen 
für die Rakete, einen für das Landefahrzeug und
einen für den Astronauten.
Den Astronaut und das Landefahrzeug gab es in
grün und in rot.

Die Fotos wurden mir freundlicher Weise zur 
Verfügung gestellt, herzichen Dank !













weiteres Zubehör von Stelco









Apollo Rakete und ein Jet. 70er Jahre



 
Fireball XL5 Spaceship 1962

Diese Rakete stammt ebenfalls aus dem Hause Quercetti.
Die Fireball XL5 verfügte ebenfalls über einen 2. Fallschirm
mit Astronauten. Die Funktionen waren wie bei der Titan ,
siehe oben. Das Spaceship hatte einen kleinen Aufsteller
mit Saugfuß, damit konnte man das Ship überall aufstellen.
Für die ersten Flüge war eine Übungsnase ohne
Luftleitflügel beigelegt.
Bauartbedingt stieg sie nur ca. 70 m hoch. Das
Modell sowie sein berühmter Name stammen aus einer
amerikanischen Kinder-Science Fiction TV Show, die 1962
produziert wurde. Ein wunderschön gestaltetes Modell.



































Werbebilder aus der Serie










Saturno D-X-2 60/70er Jahre

Die Saturno stammt aus dem Hause Ciro aus Florenz.
Es handelt sich um eine ganz besondere Rakete, die zwar
nicht so hoch stieg, ca. 30-40 m, aber über einen super
Knalleffekt verfügte. Nach Erreichen der Flughöhe erfolgte
eine Explosion, wobei die Raumkapsel von der Träger-
rakete getrennt wurde. Die Raumkapsel kam per Fallschirm
zurück, die Rakete selbst, raste im freien Fall nach unten.
Der Raketenträger war aus weichem Plastik gefertigt
und somit unzerstörbar, selbst Landungen auf Strassen
blieben ohne Folgen. Die Funktionsweise der Saturno :
An der Rakete ist eine Vorrichtung angebracht, welche 2
Hebel enthält. Bei Erreichen der Flughöhe, wenn der Schub
nachlässt, wird der Haupthebel per Gummi nach oben
gezogen. Dieser löst den 2. Hebel aus, der bisher mit einem
kleinen, verchromten Haken gesichert war. Der Haken ist
mit einem Bolzen verbunden, der im Inneren der Rakete,mit
einer Feder gespannt, auf seinen Einsatz wartet.Vorne auf
dem Bolzen sitzt eine kleine Zündhülse. Ähnlich wie bei einer
Waffe rast dieser Bolzen, nach Auslösung nach vorne und schlägt
auf die Zündkapsel. Die Zündkapsel sitzt in einer Explosions-
kammer, auf der die kleine Raumkapsel aufgesteckt sitzt. Die
Explosionskammer hat oben 4 Löcher, durch die die Energie
der Explosion austritt. Diese kleine Explosion reicht aus, um
die kleine Raumkapsel 2-3 m von der Trägerrakete zu entfernen.
Die Munition war die selbe wie in Spielzeug-Automatikwaffen.
Konnte man ohne Ende nachkaufen. Da bei der Explosion Hitze
entstand, konnte der Fallschirm nicht im Innern der Rakete unter-
gebracht werden. Aus diesem Grund wurde, aussen an der Rakete,
unterhalb der Raumkapsel, eine kleine Röhre angebracht. In diese
wurde der Fallschirm zusammengefaltet eingesteckt. Bei der
Trennung von der Rakete zog die Kapsel den Schirm mit hinaus.
Bei Verwendung eines stärkeren Gummis waren auch 100 m
Steighöhe drin.








 





 


Raumkapsel-Zündhülse-Brennkammer-Bolzen





Sicherungshaken entspannt



Sicherungshaken gespannt und gesichert



Sicherungshaken kurz vor dem öffnen










Apollo 200 Dux 60er Jahre

 Der Boom in den 60er Jahren, was den Mondflug betraf, war
so gross, da wurde alles auf den Spielzeugmarkt geworfen
was nur ging, also auch ein Satellit/Rakete.

Die Apollo 200 war eine ganz aussergewöhnliche Rakete,
genaugenommen war es ein Satellit.
Die Höhe, 35 cm,
die Länge der Rotoren 32 cm. Angetrieben wurde sie von
einem innenliegenden Gummiband, das den unteren Rotor
drehte. Der 2. Rotor sass fest, dieser drehte sich mit der
Rakete. Aufgezogen wurde sie mit einem "Aufzieher" der
über eine Zahnradübersetzung verfügte, (ähnlich wie bei
Günther). Da der Schwerpunkt der Rakete unten sass, stieg
sie gerade hoch und zog auch so ihre Bahnen, bei nachlassen
des Antriebes kam sie auch gerade wieder runter. Am unteren
Rotor sass noch eine kleine Feder, diese berührte bei jeder
Umdrehung 2 x den Sateliten, das verursachte ein sehr
lautes und schnelles Klackern, so wurde der Antrieb
akustisch untermalt, beim Starten, bei voller Drehzahl sehr
laut und häufig, beim Landen, leiser und weniger. Eine gut
gelungene Abwechslung auf dem Spielzeugmarkt, mit einem
sehr hohen Spielwert.











Originaler Aufklebebogen, auf der Rakete sind Kopien.




















Parachute Rocket 2000



Luft/Wasserdruckrakete V-X 60er Jahre

Diese Rakete wurde mit einer Luftpumpe abgeschossen,
die Rakete wurde auf die Pumpe aufgesetzt und verriegelt.
Die Luft  wurde in die Rakete gepumt bis der Druck stark
genug war, dann wurde an der Leine gezogen, diese zog dann
den Sicherungsmechanismus nach hinten und die Rakete ging
los. Sie landete dann ohne Fallschirm auf ihrer weichen
Gumminase.



Hydropneumatische Rakete L3 DDR 60er Jahre
diese Rakete stammt aus dem Betrieb :
VEB Vereinigte Südthüringer Spielwarenwerke Eisfeld
Werk II  Heldburg  Hydropneumatische Rakete L3.
Diese Raketen gab es mit und ohne den kleinen Satelliten.
Es wurde mit dem Trichters Wasser in die Rakete gegeben,
dann wurde die Rakete auf die Luftpumpe gesteckt und
aufgepumpt. Wenn der Druck stark genug war, wurde die
Verriegelung gelöst und die Rakete stieg durch den
Wasserstrahl nach oben.







Presu 60er



  V-X Space Rocket
BEBU No 41 70er

diese Bilder, wurden mir freundlicher Weise zur Verfügung gestellt,
herzlichen Dank !















Hydro Propulsion Powered Rocket  Model NMIB
Timpo Toys 1970





Astronauten

Astronauten von der Firma Marx, USA 1960


schöne Zubehör-Figuren von Marx aus den 60er
Jahren. Die Figuren sind 3-5 cm gross und sind 
heute selten anzutreffen.

Sehr schöne Figuren um das Spielen mit den 
Raketen zu erweitern.


Die 7 Fotos wurden mir freundlicherweise zu 
Verfügung gestellt, herzlichen Dank !
















Manurba Astronauten, D 1966

diese Astronauten sollen der Serie Raumschiff Orion
nachempfunden sein. 

Sehr schöne Figuren um das Spielen mit den 
Raketen zu erweitern.


Die 3 Fotos wurden mir freundlicherweise zu 
Verfügung gestellt, herzlichen Dank !








Jean Höfler Astronauten 60er & 70er Jahre

Jean Höfler brachte Ende der 60er Jahre die silbernen 
Astronauten auf den Markt, die weiße Serie kam in den
70er Jahren raus. Sie wurden unbemalt und bemalt,
lose und z.B. im Blister angeboten.

In den 70ern wurden diese Astronauten auch noch als
"Plong" Astronaten abegboten.
In diesen Packungen wurden Kaugummis von Plong
beigegeben. Bubble Gum Toys, sie gab es meißt in einer
Zweier-Blister Verpackung. Auf der Rückseite jeder
Verpackung war ein Teil einer Mondlandschaft. Acht Teile
ergaben eine komplette Landschaft. Da die Figuren nicht
nach Nummern in den Blisterverpackungen waren, brauchte
man ewig um alle Figuren zu bekommen.
Ja auch damals, waren die Firmen nicht dumm.....

Die Bemalung der Figuren wurde damals in Heimarbeit 
erledigt, dies war ein kleines Zusatzeinkommen was gerne
von den Frauen angenommen wurde. Daher stammen auch 
die Unterschiede in der Bemalung. Jede Frau hatte Ihren 
eigenen Stil....

Die Figuren gab es in zwei Größen, in 8 cm & 4 cm,
es gab sie freistehend und mit Standfuss.

Sie passten prima zur Fireball XL5 die ebenfalls in den
60ern erschien.
Durch die Apollo Mondlandung war das Kinderzimmer für
den Weltraum bereit, das ging an den
Spielzeugherstellern nicht vorbei.

"Korona"
Diese Figuren, bekannt als Linde-Figuren wurden Ende
der 60er Jahre als Beigabe des Kaffeeherstellers Imperial 
aus Österreich bekannt, gemarkt waren sie mit "Korona".

Sie wurden z.B. in Korona Kaffeeersatz und Korona
Kaffeemittelmischung beigelegt.
Im Kaffepack wurden sie in weiß, blau oder in
grün beigelegt. Sie sind heute unter dem Namen "Korona"
Astronauten bekannt. Hergestellt wurden sie von Jean Höfler.














Blister 70er Jahre










Man geht davon von aus, dass die Astronauten
von Perry Rhodan als Vorbild für die Jean 
Höfler Astronauten dienten.
























 
 
 
 
 
 












































 


 


















 
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